WORKFLOW

Karosserie-, Verdeck- und Reifenservice

Analytik

HU-/AU-Untersuchung und Feinstaubplakette

Optimierung

Ölwechsel

Bewertung

Analytik

Arbeitspaket 1

Entwicklung analytischer Methoden für Plastikpartikel 

Ein routinemäßig anwendbares Probenahme- und Probenaufbereitungsverfahren zur Schaffung einer einheitlichen und vergleichbaren Datenbasis für industrielles Abwasser wird ausgearbeitet. Zur anschließenden Qualifizierung und Quantifizierung von Mikrokunststoffpartikeln in industriellen Abwasserproben werden die Methodiken der Dynamischen Differenzkalorimetrie und Raman-Spektroskopie auf industrielles Abwasser hin angepasst.
Die jeweiligen Analyseergebnisse werden mit standardisierten Routinemessungen und betrieblicher Eigenanalytik zur Ermittlung von Korrelationen verglichen.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Jutta Kerpen, Hochschule RheinMain, Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik, Am Brückweg 26, 65428 Rüsselsheim, jutta.kerpen@hs-rm.de  

Arbeitspaket 3

Identifikation industrieller Eintragspfade

Die Eintragspfade von Mikrokunststoffpartikeln aus industriellem Abwasser in Oberflächengewässer werden durch einheitliche Charakterisierung und Bezifferung der Kunststoffemissionen einzelner Industriebetriebe erfasst. Durch kongruente Bewertung der Plastikemissionen anhand von Massenströmen, Variationen und Produktionsinformationen mit Kennzahlensystem und Bilanztools werden Hotspots und zeitliche Variationen des Partikeleintrags identifiziert. 

Ansprechpartner:
Prof. Dr.-Ing. Markus Engelhart, Technische Universität Darmstadt, Institut IWAR, Fachgebiet Abwassertechnik, Franziska-Braun-Straße 7, 64287 Darmstadt, m.engelhart@iwar.tu-darmstadt.de

Optimierung

Arbeitspaket 2

Tracer-Test

Um einzelne Verfahrenstechniken zum Kunststoffpartikelrückhalt in realen Wassermatrizes zu bilanzieren, wird ein Verfahren zur Quantifizierung magnetischer Kunststoffpartikel mittels magnetischer Suszeptibilitätswaage etabliert. Dazu werden Partikeln im Größenbereich von 1 µm bis 300 µm mit möglichst großer magnetischer Suszeptibilität synthetisiert, welche die Morphologien und chemischen Eigenschaften von Umwelt-Kunststoffpartikeln imitieren.
Weiter wird eine kontinuierliche Methode zur Herstellung dieser Partikel etabliert, um eine möglichst gute Reproduzierbarkeit und Skalierbarkeit für nachfolgende Anwendungen sicherzustellen.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Susanne Lackner, Technische Universität Darmstadt, Institut IWAR, Fachgebiet Abwasserwirtschaft, Franziska-Braun-Straße 7, 64287 Darmstadt, s.lackner@iwar.tu-darmstadt.de

Arbeitspaket 4

Bilanzierung technischer Systeme

In Labor- und Pilotversuchen werden verschiedene Verfahrenstechniken (Filtration in verschiedenen Filtereinheiten (z.B. Membrananlagen, Zweischichtfilter, Tuchfilter), Flockung in Kombination mit Filtration, Flotation oder Sedimentation) hinsichtlich der Kunststoffpartikelentfernung bewertet. Dazu werden die in Arbeitspaket 2 entwickelten Tracerpartikel eingesetzt, die die Verwendung synthetischer und realer industrieller Abwässer ermöglichen.
Weiter wird die vorhandene großtechnische Verfahrenstechnik an ein oder zwei Industriestandorten evaluiert und nach Möglichkeit hinsichtlich der Abscheidung von Kunststoffpartikeln optimiert.

Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Eva Bitter, EnviroChemie GmbH, F&E, In den Leppsteinswiesen 9, 64380 Rossdorf, eva.bitter@envirochemie.com 

Arbeitspaket 5

Optimierung des Plastikrückhalts

Aufbauend auf den Ergebnissen aus AP 4 werden die Pilotanlagen durch gezielte konstruktive Veränderungen (z.B. Strömungsführung, Schlammabzug, Fördertechnik) angepasst und der Erfolg dieser Optimierungen in weiteren Bilanzierungsversuchen evaluiert.
Für die betrachteten Industrien werden neben konstruktiven Optimierungen der Verfahrenstechnik insbesondere auch produktionsintegrierte Maßnahmen zur Reduktion der Kunststoffemissionen abgeleitet. Als Grundlage hierfür dienen die in Arbeitspaket 3 erhobenen Produktionsinformationen.

Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Eva Bitter, EnviroChemie GmbH, F&E, In den Leppsteinswiesen 9, 64380 Rossdorf, eva.bitter@envirochemie.com 

Arbeitspaket 6

Entwicklung von Flockungsmitteln für Kunststoffsorten 

In Becherglasversuchen werden zunächst einzelne Polymere zur gezielten Flockung von Partikeln verschiedener Kunststoffsorten im Größenbereich von 10 bis 300 µm getestet. Mit den Ergebnissen werden gezielte Mischungen aus Polymeren getestet und bei Bedarf neue Polymere entwickelt, um möglichst stabile Flocken der Partikel einzelner Kunststoffsorten zu erzeugen. Mit diesen Ergebnissen werden die Versuche und Entwicklungen auf Mischungen verschiedener Kunststoffsorten ausgedehnt.
Die Laborergebnisse werden dann durch Pilotversuche mittels den in Arbeitspaket 2 entwickelten Tracerpartikeln ergänzt. 

Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Eva Bitter, EnviroChemie GmbH, F&E, In den Leppsteinswiesen 9, 64380 Rossdorf, eva.bitter@envirochemie.com

Bewertung

Arbeitspaket 7

Risiko- und Potenzialanalyse

Zur Maximierung der Breitenanwendung der EmiStop-Optimierungsansätze und -Vermeidungsstrategien werden deren Risiken und Potenziale aus Sicht der zentralen Akteure erhoben, ausgewertet und zu einem frühen Technologie-Reifegrad in den Projektverbund eingespeist.
Weiterhin wird ein Experten-gestütztes Set aus sozio-politischen, ökonomischen und ökologischen Bewertungskriterien und eine aussagekräftige Indikatorik abgeleitet, um die EmiStop-Optimierungsansätze und -Vermeidungsstrategien multikriteriell zu analysieren und zu bewerten und Implementierungs- und Diffusionsstrategien abzuleiten.

Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Wolf Raber, inter3 Institut für Ressourcenmanagement, Otto-Suhr-Allee 59, 10585 Berlin,
raber@inter3.de

Arbeitspaket 8

Management und Kommunikation

Zur Verbreitung und Umsetzung der Projektergebnisse werden Industrieunternehmen einbezogen und der Dialog mit Experten relevanter Branchenverbände (z.B. PlasticsEurope Deutschland e.V. , IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. , GKV Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie ) aktiv geführt. Ein Gremium aus Fachvertretern soll dazu eingesetzt werden, a) die Ergebnisse zu einer konsensfähigen Gesamtperspektive zu entwickeln, b) diese zu handlungsorientierten und umsetzungsfähigen Leitlinien aufzubereiten und c) über eingeführte Kanäle und Multiplikatoren bspw. die Responsible Care Initiative der chemischen Industrie oder die IK-Initiative „Null Grannulatverluste“ zur Verfügung zu stellen.

Ansprechpartner:
Dr.-Ing. Eva Bitter, EnviroChemie GmbH, F&E, In den Leppsteinswiesen 9, 64380 Rossdorf, eva.bitter@envirochemie.com

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Kontakt

EnviroChemie GmbH
In den Leppsteinwiesen 9
64380 Rossdorf
Dr.-Ing. Eva Bitter

kontakt@emistop.de              

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